(zugegeben: Der rechte Teil des Fotos ist gestellt)
In den ersten beiden Tagen des kollektiven Herumirrens waren es wieder einmal unsere Tutoren, die uns rechtzeitig zu den Kursräumen gelotst und vor Schlimmerem bewahrt haben. Übrigens hat jeder der 34 "Internationals" einen Tutor, manche sogar 2 - ein Beispiel dafür, dass die penibel geplante Betreuung der "Gaijins" auch seine Vorzüge haben kann.
Um jedoch nicht zu sehr in die Mühlen des Unialltags zu geraten, haben sich einige von uns auf den Weg ins benachbarte Beppu begeben. Mit gerade mal 125.000 Einwohnern deutlich kleiner als Oita, ist die Stadt aufgrund ihrer heißen Quellen dennoch im ganzen Land bekannt. Ca. 12 Millionen Besucher kommen jährlich, um einige der 3.000 Thermalquellen zu besichtigen oder sich in einem der knapp 200 öffentlichen Bädern (Onsen) zu entspannen. Die Quellen sind allesamt vulkanischen Ursprungs und weisen unterschiedliche Temperaturen und Farben auf. Manche eignen sich mit 40°C ideal zum Baden, während andere zum Eierkochen (Kein Scherz) genutzt werden. Ach, und zum Thema Eier: Die hängen sprichwörtlich in der Luft - quasi als Dunsthaube, die sich über die gesamte Stadt erstreckt. Denn der permanente Schwefelgeruch erinnert stark an verfaulte Eier. Aber man gewöhnt sich daran - spätestens wenn sich Fisch Willi mit einem Bäuerchen aus Tuans Tasche meldet.
Aufsteigende Schwefelsäulen gibt es überall in der Stadt
Einer der 8 verschiedenen Jigoku in Beppu. Dieser ist 78°C heiß und wird wegen seiner rötlichen Farbe oft auch Bluthölle oder devil's pool genannt.
Einmal mehr hatten wir alle Hände voll zu tun, damit uns die kleine Inga nicht in den Pool fiel.
Vor dem Eingang zum Umi-Jigoku, ein blauer See, dessen Temperatur zum Eierkochen ausreicht:
Ob die Eier die blaue Farbe annehmen und als Ostereier verkauft werden, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen.
Nebenbei bemerkt: 1/3 der Vulkane unserer Erde befinden sich in Japan, ein Großteil davon hier auf der Südinsel Kyushu. Den Hollywoodfilm Dante's Peak haben wir nach Erhalt dieser Information unangetastet wieder in der Videothek abgegeben :-/
Am Ende eines langen Wandertages wartete schließlich ein wohltemperierter Onsen auf uns. Aber pssst, im japanischen Bad herrschen Ruhe und Disziplin! Mehr zum Baderitual in einem der nächsten Berichte...
Um jedoch nicht zu sehr in die Mühlen des Unialltags zu geraten, haben sich einige von uns auf den Weg ins benachbarte Beppu begeben. Mit gerade mal 125.000 Einwohnern deutlich kleiner als Oita, ist die Stadt aufgrund ihrer heißen Quellen dennoch im ganzen Land bekannt. Ca. 12 Millionen Besucher kommen jährlich, um einige der 3.000 Thermalquellen zu besichtigen oder sich in einem der knapp 200 öffentlichen Bädern (Onsen) zu entspannen. Die Quellen sind allesamt vulkanischen Ursprungs und weisen unterschiedliche Temperaturen und Farben auf. Manche eignen sich mit 40°C ideal zum Baden, während andere zum Eierkochen (Kein Scherz) genutzt werden. Ach, und zum Thema Eier: Die hängen sprichwörtlich in der Luft - quasi als Dunsthaube, die sich über die gesamte Stadt erstreckt. Denn der permanente Schwefelgeruch erinnert stark an verfaulte Eier. Aber man gewöhnt sich daran - spätestens wenn sich Fisch Willi mit einem Bäuerchen aus Tuans Tasche meldet.
1 Kommentar:
Hi Friedel, die Koloproktologen haben gerade mit ihren OP`s begonnen und so zieht der Geruch nach faulen Eiern passend zum Bericht durch unsere heiligen Hallen :-)
Bis bald, homer
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